TCS: Sommerferien 2024 -intensiver Sommer für den TCS
Der TCS blickt auf eine arbeitsreiche Sommersaison zurück. In der Notdienstzentrale gingen rund 223’000 Anfragen ein und die Patrouilleure leisteten von Anfang Juni bis Ende August 98’200 Einsätze.
Der TCS unterstützte seine Mitglieder ausserhalb der Schweiz mit rund 11’900 Pannendienst-Einsätzen und eilte ungefähr 5000 Personen in Not zu Hilfe. Dabei wurden über 1270 medizinische Abklärungen und 440 medizinische Rückführungen durchgeführt.
Wie das im Mai veröffentlichte TCS-Reisebarometer bereits erahnen liess, verbrachten viele Schweizerinnen und Schweizer ihre Ferien auch im Sommer 2024 wieder im Ausland. Dies führte zwischen Anfang Juni und Ende August bei der ETI-Einsatzzentrale des TCS zu einer hohen Zahl an Notrufen, nicht nur aus dem Ausland sondern auch innerhalb der Schweiz. Gegenüber 2023 hat der TCS in diesen Sommermonaten wesentlich mehr Dossiers geöffnet, sowohl im Bereich der Personen-Assistance wie auch beim Fahrzeug-Pannendienst. Dies bestätigt, dass die Reisetätigkeit in diesem Sommer nochmals deutlich zugenommen hat.
Viele Auslandreisen
In den drei Sommermonaten Juni, Juli und August wurden rund 5000 Dossiers für Hilfeleistungen für Personen auf Reisen im Ausland angelegt, während es im Vorjahr noch 4100 waren. Darüber hinaus wurden rund 11’900 Pannenhilfe-Einsätze ausserhalb der Schweiz durchgeführt (Vorjahr 9500). Das medizinische Team der Einsatzzentrale wurde für 1270 medizinische Abklärungen zu Rate gezogen und musste 440 Rückführungen für medizinische Notlagen durchführen (Vorjahr 372).
Computer-Pannen und Unwetter als grösste Krisenherde
Die Einsatzzentrale lief insbesondere aufgrund der weltweiten Computerpanne, die Mitte Juli erhebliche Verspätungen im Flugverkehr und unzählige Flugannullierungen verursachte, während mehreren Tagen auf Hochtouren. Die wiederholten Hochwasser im Tessin und Wallis sowie die Unwetter, die am Genfer Flughafen an mehreren Tagen zur Beeinträchtigung des Flugverkehrs geführt hatten, sorgten für zahlreiche Notrufe. Im Anschluss an die vom Reisekonzern FTI angekündigte Insolvenz half der TCS zudem seinen im Ausland gestrandeten Mitgliedern bei der Organisation ihrer Rückreise.
Anfragen vor allem aus Frankreich und Italien
Auch in diesem Sommer unterstützte die TCS-Einsatzzentrale Reisende auf der ganzen Welt mit Assistance-Leistungen. Mehr als ein Viertel aller Einsätze im Rahmen des ETI Schutzbriefes erfolgten in den Nachbarländern Frankreich und Italien (4195 und 3711 Fälle), vor Deutschland (2043) und Spanien (1348). Die meisten Fahrzeugpannen im Ausland wurden in Frankreich registriert (34% der Fälle), gefolgt von Italien (23%) und Deutschland (14%).
Fast 100’000 Pannenhilfeeinsätze
Auch auf den Schweizer Strassen war in diesem Sommer sehr viel los. Die TCS-Einsatzzentrale erhielt insgesamt mehr als 223’000 Hilfsanfragen und die Patrouilleure leisteten 98’200 Pannenhilfeeinsätze. Dazu kamen 3800 Einsätze für verunfallte Fahrzeuge. In rund 80 Prozent der Fälle konnten die TCS-Mitglieder ihre Reise nach dem Einsatz der Patrouilleure fortsetzen. Die häufigsten Ursachen für Pannen an Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren waren Probleme mit der Starterbatterie (33,7%) und Schäden an Reifen und Rädern (15,2%). Bei Elektroautos kam es aufgrund von Schäden an Reifen und Rädern zu den meisten Pannen (33,5%), gefolgt von Problemen mit der Starterbatterie (14,8%).
TCS ETI Schutzbrief: der umfassende Reiseschutz
Der Nr. 1 Reiseschutz in der Schweiz ist der TCS ETI Schutzbrief, dem 700’000 TCS-Mitglieder vertrauen. Er erbringt unter anderem Leistungen wie die Übernahme von Annullationskosten, Unterstützung in medizinischen Belangen während den Ferien und auf Reisen mit einem eigenen Ärzteteam sowie im Falle von Autopannen im Ausland. Die höchste Annullations-Deckungssumme aller angebotenen Produkte in der Schweiz, die Wahl des geografischen Deckungsgebietes sowie unterschiedliche Angebote beim Leistungsumfang und den versicherten Personen machen ihn für alle Bedürfnisse anpassbar. Die ETI-Einsatzzentrale organisiert jährlich etwa 57’000 Hilfeleistungen, einschliesslich 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen.
Quelle: TCS
Bildquelle: TCS